[Lesetipp] Cyber-Fähigkeiten Nord-Koreas und des Iran

Zwei Veröffentlichungen der vergangenen Tage beleuchten die Cyber-Fähigkeiten zweier Staaten, die im Zuge der Militarisierung des Cyberspace international zunehmend als relevante staatliche Akteure eingeschätzt werden.  Zum einen ein Bericht des Wall Street Journals (Kopie), der auf Analysen von Mircosoft beruht. Der Bericht befasst sich mit Cyber-Angriffen die mutmaßlich staatlichen iranischen Hackern zugeschrieben werden. Den  Analysen zufolge sind in den vergangenen zwei Jahren mehr als 200 Unternehmen weltweit angegriffen worden, darunter Öl- und Erdgas-Firmen, Maschinenbauer und international Konzerne aus Deutschland, Saudi-Arabien, Großbritannien, Indien und den USA.

Ein zweiter Bericht des Spiegels (Kopie) beleuchtet die Fähigkeiten der nord-koreanischen Hacker-Gruppen und geht insbesondere auf die Vorfällen ein, die den Hackern zugeschrieben werden, darunter die Attacken gegen ein SONY-Tochterunternehmen oder die WannaCry-Welle. Eine ähnliche Analyse, die sich jedoch auf eine spezifische, mutmaßlich militärische Einheit namens „Unit 180“ konzentriert hatte, wurde bereits im Mai 2017 von Reuters-Journalisten veröffentlicht.