Mögliche weitere Trennung von NSA und US Cybercommand

Laut Verlautbarungen (Kopie) des US-Verteidigungsministeriums könnten in den kommenden Monaten weitere tiefgreifende Umstrukturierungen bei der NSA und dem US Cybercommand stattfinden. Die beiden Einrichtungen, die viele Jahre lang durch einen gemeinsamen Direktor geführt wurden und fachlich eng kooperierten, werden seit einem, durch die Obama-Administration vorbereiteten und von Präsident Trump unterzeichneten Dekret zu zwei eigenständig geführten Einrichtungen umgebaut. Ein Ziel ist dabei unter anderem die „Herauslösung“ des militärischen Anteils um diesen enger und agiler in strategische Planungen einbeziehen zu können.  Nun werden Pläne ausgearbeitet auch die Infrastrukturen von NSA und Cybercommand zu trennen und eigenständig zu gestalten:

[the] U.S. Cyber Command needs to have its own infrastructure and not lean as heavily on the National Security Agency for some cyber tools  (..) Cyber Command has operated on the NSA’s networks since its conception in 2009, but is in the process of building systems „by which we can do our own operations and not rely as heavily on the NSA infrastructure,” said Capt. Ed Devinney, director of corporate partnerships and technology outreach at Cyber Command. Building our own infrastructure is probably the biggest thing that will impact both organizations,” Devinney said

Im April des vergangenen Jahres wurde erst Paul Nakasone als Nachfolger des scheidenden Admirals Mike Rogers als zukünftiger Direktor der NSA und des US Cyber Commands nominiert. Die von der Obama-Adminstration ausgearbeiteten Pläne sehen langfristig eine eigenständige Führung der beiden Einrichtungen vor, die sich in den kommenden Jahren abzeichnen könnte.