Bereits vor einigen Tagen wurde öffentlich bekannt, dass der NSA erneut Daten und Software durch einen Hack abhanden gekommen sind, der mutmaßlich auf russische Angreifer zurückzuführen sein soll. (Update 18.10.2017) Der Vorfall, der im vergangenen Jahr entdeckt wurde, soll sich 2015 bei einem Sub-Unternehmen der NSA ereignet haben. Den aktuellen Berichten zufolge soll dabei die Software des russischen Unternehmens Kaspersky, die eigentlich für den Schutz von Rechnern mit Hilfe von Firewall- und Antiviren-Lösungen zuständig ist, bei dem Zugriff ausgenutzt worden sein. Zu diesem Narrativ passt, dass US-Behörden bereits vor einigen Wochen den eigenen Behörden die Verwendung der Kaspersky-Software verboten haben. Damals war allerdings vermutet worden, dass dies primär im Zusammenhang mit den außenpolitischen Konflikten der beiden Länder erfolgt ist.
Aus Zeitgründen zu den Vorfällen hier leider erst einmal nur ein paar Lesetipps mit weiteren Hintergründen:
- 14.9.2017: USA verbieten Behörden Nutzung von russischer Kaspersky-Software (Q: heise.de / lokale Kopie)
- 06.10.2017: Russian hackers stole U.S. cyber secrets from NSA: media reports (Q: reuters.com / lokale Kopie)
- 06.10.2017: Kaspersky Lab denies involvement in Russian hack of NSA contractor (Q: The Guardian / lokale Kopie)
- 10.10.2017: How Israel Caught Russian Hackers Scouring the World for U.S. Secrets (Q: The New York Times / lokale Kopie)
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