In der Washington Post ist unlängst ein sehr lesenswerter Bericht erschienen, der die Cyber-Operationen des US-Militärs im Kampf gegen den IS analysiert und Vertreter des US-Militärs zititiert. Von diesen werden die Einsätze als voller Erfolg und die enge Verbindung von Cyber-Ops mit den konventionellen Strategien als zukunftsweisend für folgende Militäreinsätze bewertet. Laut den Empfehlung der Militärexperten soll das US Cybercommand, wie bereits durch Präsident Trump angeordnet, weiter und stärker als eigenständige militärische Einheit umorganisiert werden um agil für spezielle und sensible Operationen ohne die enge organisatorische Verzahnung mit der NSA eingesetzt werden zu können. Damit dürfte sich am Beispiel der US-Streitkräfte abzeichnen wie weitere Staaten zukünftig ihre offensiven Cybereinheiten positionieren und im Rahmen der militärischen Planungen strategisch verorten werden.
Washington Post: How the Pentagon’s cyber offensive against ISIS could shape the future for elite U.S. forces (lokale Kopie)