[Kurz notiert] Hacking-Attacke und Spionage gegen Bayer-Konzern

Bereits Anfang April wurde bekannt, dass Hacker der sog. Winnti-Gruppe in das Unternehmensnetzwerk des Bayer-Konzerns eindringen konnten. Der Konzern erklärte dazu, dass „unser Cyber Defense Center hat Anfang 2018 Anzeichen von ‚Winnti‘-Infektionen detektiert und umfangreiche Analysen gestartet“, dabei sollen vorallem „Systeme an der Schnittstelle vom Intranet zum Internet sowie Autorisierungssysteme“ betroffen worden sein. Unklar ist, wie lang die mutmaßlich chinesischen Hacker dabei bereits im Netzwerk aktiv waren. Dem Konzern zufolge gibt es keine Hinweise auf einen Abfluss von Daten, gleichwohl deuten die angegriffenen Ziele darauf hin, dass gezielt Berechtigungssysteme für Nutzer-Zugänge manipuliert wurden, ein Angriffsverfahren das insbesondere für Spionage-Attacken üblich ist. Presseberichten zufolge deuten Informationen darauf hin, dass „Winnti“ seit Anfang 2019 bei mindestens drei weiteren Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand aus dem Bereich „Chemie, Maschinen- und Anlagenbau sowie Software“ entdeckt worden ist (Q: tagesschau.de / Kopie).