Deutschland stellt Cyberkräfte für NATO-Einsätze zur Verfügung

Laut einer Mitteilung der Presseagentur AFP hat Deutschland beim vergangenen Treffen der Nato-Verteidigungsminister, dass in dieser Woche in Brüssel stattfand, seine militärischen Fähigkeiten und Kapazitäten im Cyberbereich zur Verfügung gestellt. Dabei sollen diese „dem Vernehmen nach auch Fähigkeiten, offensiv gegen Angreifer vorzugehen und in gegnerische Systeme einzudringen“ umfassen (Q: Zeit.de / Kopie). Der Deutschlandfunk (Kopie) berichtet mit Bezug auf die AFP-Mitteilung, dass sich ein möglicher Einsatz der Cyber-Fähigkeiten nur auf Nato-Missionen im Ausland bezieht, wie etwa in Afghanistan oder im Irak. Der Entschluss dürfte direkt mit dem Aufbau des eigenständigen NATO „Cyber Operations Centre“ zusammenhängen, dass Ende 2017 beschlossen wurde. Dessen Rolle soll künftig darin bestehen, die Cyber-Fähigkeiten der Mitgliedsstaaten zu steuern und zu koordinieren.