[Kurz notiert] Hack-Backs-Befugnisse in Deutschland weiter politisch eingefordert

An dieser Stelle nur ein Hinweis auf einen Bericht bei heise.de (lokale Kopie) zur diesjährigen Public IT-Security-Konferenz in Berlin. Dort haben unterschiedliche Vertreter von Behörden- und Ministerien über die Möglichkeiten und wahrgenommenen Notwendigkeiten solcher Befugnisse debatiert. Von Seiten des Innenministeriums hieß es dass man an „rechtlichen Rahmenbedingungen“ arbeite um offensiv zurückhacken zu können. Mit Blick auf die Eskalationsgefahren sowie dem Problem falscher Zuordnungen und damit verbunden falscher Gegen-Reaktionen erklärte Thomas Fitschen, Sonderbeauftragter für Cyber-Außenpolitik und Cyber-Sicherheit im Auswärtigen Amt,

(Er) wünschte sich, im Fall eines unerklärten Cyberangriffes eine reelle Chance für ein Gespräch zu haben, damit eine Deeskalation der Situation möglich ist. Ansonsten werde nach der Identifizierung der Akteure ein Entscheidungsbaum abgearbeitet, der von der Einbestellung des Botschafters über die öffentliche Erklärung zum Angriff bis zu verteidigungspolitischen Maßnahmen reiche.