[Kurz notiert] Reederei Maersk bilanziert bis 300 Mio. Dollar Verlust durch NotPetya

Die dänische Reederei Maersk war eines der am schwersten durch die Malware NotPetya betroffenen Unternehmen. Pressemeldungen zufolge waren Systeme auf Bohrinseln sowie automatische Verladesysteme der Containerschiffe betroffen und länger gestört. Das Unternehmen hat aktuell sein Quartalsbilanz veröffentlicht und geht laut dieser von Schäden zwischen 200 und 300 Millionen Dollar durch die Ausfälle aus:

“In the last week of the quarter we were hit by a cyber-attack, which mainly impacted Maersk Line, APM Terminals and Damco. Business volumes were negatively affected for a couple of weeks in July and as a consequence, our Q3 results will be impacted. We expect the cyber-attack will impact results negatively by USD 200-300m.”
(Q: maersk.com / lokale Kopie)

Mittlerweile gehen IT-Forensiker davon aus, dass es den Urhebern von NotPetya explizit um die Schädigung von IT-Systemen ging und eben nicht um – wie ursprünglich vermutet – das Erpressen von Lösegeld. Ob allerdings eine solche Verbreitung intendiert war bleibt unklar.

Anmerkung: Die ist ein Beitrag aus der Reihe „Kurz notiert“. Eine kleine Erläuterung dazu gibt es hier.