Weißes Haus streicht Stelle des zentralen Cybersecurity-Koordinators

Bereits in der vergangenen Woche wurde durch John Bolton, dem neuen nationalen Sicherheits-Berater des US-Präsidenten die in der vorherigen Regierung unter Präsident Obama eingerichtete Stelle des zentralen Cybersicherheit-Koordinators aufgelöst (Q: NY Times / lokale Kopie). Der Cyber-Koordinator leitete ein Team von Direktoren und Senior-Direktoren, die mit den staatlichen Agenturen zusammenarbeiten sollten, um eine einheitliche Strategie für Themen wie Sicherheit der Wahlen und digitale Abschreckung zu entwickeln. Der Koordinator vertrat die Verwaltung auch bei Treffen mit ausländischen Partnern sowie bei Konferenzen und anderen öffentlichen Veranstaltungen. Aus Sicht des weißen Hauses dient die Abschaffung der Rationalisierung und Effektivierung der Entscheidungsprozesse, da entsprechende Kompetenzen bereits im Nationalen Sicherheitsrat (National Security Council) vertreten seien. Der bisherige Koordination unter Präsident Trump Rob Joyce kehrt damit zur NSA nach Fort Meade zurück. Kritiker befürchten (lokale Kopie), dass sich mit der Entscheidung die ohnehin komplexe und langwierige Koordination im Bereich der Cyber-Themen zwischen den staatlichen Institutionen weiter verkompliziert.